brasilianischer Fußballspieler; Nationalspieler zwischen 1986 und 1993, WM-Teilnehmer 1986; spielte u. a. für Montpellier HSC 1987-1990, Juventus Turin 1990-1994, Borussia Dortmund 1994-1998 und Werder Bremen 1999-2000, französischer Pokalsieger 1990, UEFA-Cupsieger 1993, deutscher Meister 1995 und 1996, Weltpokalsieger und Gewinner der Champions League 1997
Erfolge/Funktion:
Brasilianischer Nationalspieler
UEFA-Cupsieger 1993
WM-Teilnehmer 1986
* 8. März 1963 Bauru
Júlio César Silva, seit Saisonbeginn 1994/95 Bundesligaspieler bei Borussia Dortmund, kam 1986 als selbst in der Heimat relativ unbekannter Spieler und Ersatzmann des brasilianischen Nationalteams zur Weltmeisterschaft nach Mexiko und avancierte dort nach glänzenden Leistungen als Innenverteidiger zu einem der großen Stars des Turniers. Nach seinem anschließenden Wechsel nach Europa konnte er zwar nie mehr an die ganz großen Leistungen seiner ersten Weltmeisterschaft anknüpfen, erwies sich aber dennoch sowohl in Frankreich als auch in der italienischen Serie A als ein immer zuverlässiger Abwehrspieler der Sonderklasse.
Der 1,85 m große und 78 kg schwere Júlio César ist ein sehr schneller und dynamischer, aber gleichzeitig umsichtiger Defensivspieler, der auf dem Spielfeld abgeklärt und gelassen agiert. Der Innenverteidiger ist kopfball- und zweikampfstark und verfügt über ein hohes Maß an Spielintelligenz und überdurchschnittliches Antizipationsvermögen. "Dem Mann ist schwer aus dem Weg zu gehen. Groß von Gestalt und ungemein muskulös ...